Montag, 31. August 2015

Um und auf den Fuju

Hier fasse ich gleich 2 Tage zusammen:

Gestern war leider das Wetter eher bescheiden und die Wolken hingen tief. So blieb der Fuji bis auf ein paar kleine Wolkenfenster versteckt!

Wir 3 wurden nach Toas&Café von den Erwachsenen mit dem gemieteten Auto abgeholt. Das war für 7 Personen etwas kuschelig.

Es ging um die 5 Seen herum aber leider zeigte sich der Mt. Fuji nie in seiner vollen Pracht. Dann besuchten wir noch ein Art Freilichtmuseum mit einigen nachgebauten japanischen alten Häusern, wo es in jedem andere selbstgemachte Dinge zu kaufen gab!
Im letzten gönnten wir uns einen Snack.

Später lieferten wir noch Flo beim Bahnhof ab weil für ihn ging es ja wieder nach Tokyo weil er am nächsten Tag ja wieder arbeiten musste..
Für den Rest ging es auf Restaurantsuche! Uschi hatte schon eines im Reiseführer gefunden aber mit der Beschreibung war es unmöglich dort hinzukommen. Da half uns das Internet aus ;) und es zahlte sich aus! Ein kleines Minilokal wo sonst nur Japaner aßen. Und vor allem der ganze gegrillte Fisch war sehr lecker!!




Heute Nacht waren wir ja nur mehr zu zweit im Zimmer. Zum Frühstücken gingen wir in ein Café gleich in der Nähe, wo es nur eine japanische Speisekarte gab aber Coffee und Toast verstand er trotzdem ;)

Um 10 wurden wir wieder von den 4 Erwachsenen abgeholt und es ging um den Fuji rum. Heute war es immer noch nebelig aber es regnete wenigstens nicht mehr!!!
Clemens&ich verbrachten die meiste Autofahrt mit Schlafen, irgendwoher sind wir ziemlich müde... Aja und einen Reissnack aus dem Supermarkt gönnten wir uns auch.

Weil man im Juli&August nicht mit dem Auto auf den Fuji fahren darf, stiegen wir in einen Shuttlebus um der uns auf eine sogenannte 5.Station (2400m) brachte!

Es gibt eigentlich 4 mal eine 5.Station von der aus jeweils ein Weg auf die Spitze führt in mehreren Etappen.
Von uns aus sah die Spitze gar nicht mehr weit aus aber es waren doch noch ca 1000m Höhe. Außerdem war der Wind heute ziemlich stark. Ein Japaner sagte uns, rauf und wieder daher würde 10h brauchen und bei dem Wind weiß man nie..
Also blieben die Damen auf der 5.Station und wir gingen für ein bisschen Wanderfeeling auf die 6.Station, nur 20min weiter oben.
Beim Rückweg konnte man auch ein bisschen nachvollziehen, dass der Abstieg der gefinkeltere Teil sein soll weil durch die Asche alles ziemlich rutschig ist!!!

Für uns ging es wieder mit dem Bus zum Auto und mit dem  Auto zum Hotel der 4. Weil hier gönnten wir uns noch mal einen Besuch im Onsen (heißen Bad).
Danach konnten wir sogar einen Blick auf den fast freien Fuji erhaschen!
Schon recht hungrig suchten wir ein Restaurant von Tripadvisor. Dort grillte man sich seine Bestellung (Fisch, Shrimps, Fleisch, Gemüse,...) selber. Es schmeckte sehr gut und der Kellner konnte super englisch und war sehr freundlich!!! Nach der Grillerei servierten sie uns auch noch Misosuppe mit Nudeln die wir nur mehr ein bisschen kosteten weil wir schon sehr satt waren!!!

Dann gings noch auf einen Schlummerdrunk in die American Bar unter unserem Hostel bevor die 4 sich wieder zu ihrem Hotel aufmachten!!!




Samstag, 29. August 2015

Ankunft beim Fuji, der in Wolken gehüllt ist


Heute kauften wir uns ein gutes Frühstück und fuhren zum Zug der uns zu einem Ort nahe dem Fuji brachte! Die Fahrt war wieder sehr gemütlich.

Dort brachten wir unser Gepäck zum Hostel und gingen wieder zum Bahnhof denn nach einer kurzen Stärkung ging es 2 Stationen weiter. Dort erwarteten wir gegen 2 meine lieben Eltern mit Freunden!! Ist schon sehr cool am anderen Ende der Welt ein kleines Familientreffen zu haben! ;)

Es ging mit einem Shuttle zu ihrem Hotel und dann mit einem Spaziergang wieder zurück. Wir mieteten ein Auto für die nächsten Tage und schauten uns nach einem Restaurant um. Es wurde ein Tempura-Restaurant. Tempura ist Gemüse, Fisch oder Shrimps paniert aber anders wie bei uns. Es gab Kombinationen mit unter anderem Fugu (Kugelfisch), der ja 
bei falscher Zubereitung schnell zum Tod führt. Aber nach kurzer Recherche fanden wir heraus, dass in ganz Tokyo zwischen 1993 und 2006 in Restaurants nur ein Mensch gestorben ist. 
Also trauten sich Papa, Clemens und ich drüber und er schmeckte sehr gut. Ein Spruch in der Karte lautete ca : 'wer sich nicht traut einen Fugu zu probieren, der wird den Fuji nicht zu sehen bekommen!'.
Heute war er nämlich in dicke Wolken gehüllt!!
Die Wettervorhersage ist zwar für die nächsten Tage nicht besser aber man weiß ja nie :)

Dann ging es zum Hotel zurück von den 4 Erwachsenen weil die haben einen Onsen dabei. Onsen sind heiße Becken, ähnlich wie Thermalwasser bei uns. Man muss sich vorher aber im sitzen ordentlich waschen und darf nur nackt rein, natürlich Geschlechter getrennt.
Das ließ den Abend noch perfekt ausklingen!!!
Frisch und sauber ging es für uns wieder mit dem Zug (ca 10min) zurück Richtung Hostel, wo wir unser nettes japanisches Zimmer bezogen. Der Boden besteht aus Strohmatten und man bekommt Matratzen und Bettwäsche (=Japanese Futon). Eigentlich sehr gemütlich!!!!

Freitag, 28. August 2015

Tokyo unsicher machen

Heute standen wir mit Flo auf und es gab ein feines Frühstück mit Sachen die wir uns gestern Abends noch gekauft hatten!

Für uns ging es zuerst zum Ueno Park in dem wir den Kiyomizu Kannon-do, einen der ältesten Tempel Tokyo und Benten-do ,einen anderen Tempel besuchten. Hier in dem Park gibt es noch viel mehr zu sehen aber unser Hunger trieb uns zum Ameya-yokochö, einem Markt. Dort aßen wir Fisch mit Reis.

Weiter ging es zum Koishikawa Körakuin, einem japanischen Garten.
Am Weg zum Garten liefen wir bei einem Vergnügungspark mitten in der Stadt vorbei und schon saßen wir in der Achterbahn! Puh, die war nicht ohne vor allem der allererste Teil!!!
Der Garten danach war ein komplettes Kontrastprogramm. Wir erholten uns ein wenig und genossen die Ruhe.

Dann steuerten wir die Takeshita dori an. Eine quirlige Einkaufsstraße, wo sich junge Japaner, in allen möglichen Styles, tummelten. Leider kann ich die ganzen freakigen Japaner nicht einfach fotografieren. Oft will man einfach stehen bleiben und Leute schauen! :)

Fix und fertig kamen wir in unserem Zimmer an und schliefen ein Stündchen um wieder zu Kräften zu kommen!
Denn dann ging es zu Flo seiner Firma wo wir uns mit ihm und 2 seiner ArbeitskollegInnen trafen. Ein Deutscher und eine Japanerin. 
Sie hatte ein Sushi-restaurant für uns rausgesucht bei dem größten Bahnhof der Welt. Hier werden täglich 3,6Millioen Leute abgewickelt. Er ist auch so groß, dass manche Ubahn-Linien 2 Stationen innerhalb des Bahnhofs haben.

Leider ist das Lokal, welches wir ansteuerten, umgezogen und so suchten wir uns ein anderes. Hier gab es running Sushi aber man konnte sich auch alles mögliche bestellen. Die Tellerfarbe gibt an wie viel es kostet und am Ende zählen sie die Teller. Praktisch ist, dass in den meisten Lokalen gratis Tee oder Wasser zur Verfügung steht! 


Nachdem unser Bauch voll war, beschlossen wir ein bisschen zu sporteln und gingen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Japanern nach, nämlich Baseball! So schlecht stellten wir uns nicht an, aber bisschen Übung wär nicht schlecht.

Und dann machten wir etwas was Japaner fast noch lieber machen als Baseball spielen, ja genau Karaoke singen. Hier gibt es ganze Häuser mit mehreren Stockwerken die nur zum Karaoke singen da sind. Und alle schalldicht sodass niemand mitbekommt wie schlecht man singt. 


Makiko, die Kollegin vom Flo meinte sie gehe 1x pro Woche Karaoke. 
Meistens nach ein paar Drinks am Freitag Abend!
Die Drinks fehlten uns aber lustig war es trotzdem!! Die gedrehten Videos bleiben aber unter Verschluss, so gut waren wir dann doch nicht ;) Hauptsache man ist mit Leib und Seele dabei !!!

So gegen 12 mussten wir den Heimweg antreten weil die Ubahnen nicht viel länger fahren.. Also schlossen wir uns ganz Tokyo an und drängten uns in die Ubahnen. Vielen Japanern merkt man dann schon ein oder zwei Gläschen zu viel an! 
So morgen gehts dann zum Fuji!!